Hähnchenbrust ist ein beliebter Klassiker, doch beim Braten wird sie schnell trocken. Mit einer einfachen, aber effektiven Methode aus der traditionellen Küche lässt sich das vermeiden: das Einlegen in Salzlake, auch Nasspökeln genannt. Diese Technik sorgt dafür, dass das Fleisch saftig und zart bleibt – und das ganz ohne aufwendige Marinaden oder Zusatzstoffe.
Zutaten:
- ca. 400 g Hähnchenbrust
- 5 % Salzwasser (z. B. 5 g Salz auf 100 ml Wasser)
- Öl zum Braten
- Speisestärke
- Optional: einige Scheiben frischer Ingwer
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Zubereitung
Die Hähnchenbrustfilets der Länge nach halbieren, sodass sie gleichmäßiger durchziehen können. Anschließend in eine Schüssel mit der vorbereiteten Salzlösung geben. Wer möchte, kann zusätzlich ein paar Ingwerscheiben hinzufügen – sie verleihen dem Fleisch eine feine, würzige Note.
Die Schüssel nun abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Die Einlegezeit sollte mindestens 3 bis 4 Stunden betragen, optimal ist jedoch eine Ruhezeit über Nacht. Je länger das Fleisch in der Lake bleibt, desto zarter wird es.
Vor dem Braten das Fleisch aus der Lake nehmen, gründlich abtupfen und dünn mit Speisestärke bestäuben. Die Stärke hilft dabei, die beim Garen entstandene Feuchtigkeit im Fleisch zu halten.
Das Fleisch in einer Pfanne mit etwas Öl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun anbraten. Es sollte vollständig durchgegart, aber nicht zu stark gebräunt sein.
Ergebnis
Durch das Einlegen in Salzlake bleibt die Hähnchenbrust beim Braten besonders saftig und zart. Die Methode basiert auf physikalischen Prozessen, bei denen Salz die Struktur der Muskelproteine verändert und die Wasserbindung im Fleisch verbessert. Eine einfache Technik mit großem Effekt – und ideal für alle, die Hähnchenbrust auf den Punkt garen möchten.